Die Freiwillige Feuerwehr Kastorf ist im Katastrophenfall für Sie da!
Was wir tun
Das Feuerwehrhaus ist der „Notfall-Infopunkt“, hier können Sie bei einem besonderen Ereignis, z.B. einem großräumigen Stromausfall oder einer Notrufstörung, einen Notruf absetzen. Sollte es kalt sein, können Sie sich im Kultur- und Freizeitzentrum aufwärmen und mit wichtigen Dingen versorgen, die Ihnen dringend fehlen. Vorrang hat natürlich die Selbstversorgung (siehe unten).
So eine Tafel wird in nächster Zeit am entsprechenden Punkt installiert werden.
Die Gemeinde Kastorf hält einen Diesel-betriebenen Strom-Generator bereit, der im Falle eines längerfristigen Stromausfalls das Kultur und Freizeitzentrum, das Feuerwehrhaus, die Sporthalle, den Kindergarten und das Schützenheim mit Strom versorgen.
Was Sie tun können
Informieren Sie sich. Bereiten Sie sich vor.
Ganz grob geht es ja um diese Themen: Wasser, Nahrung, Wärme, Licht, Informationen/Nachrichten.
Sie benötigen Wasser (2 Ltr. pro Person und Tag), für 10 Tage brauchen Sie also 20 Ltr (1 Person), 40 Ltr. (2 Personen), 60 Ltr. (3 Personen), 80 Ltr. (4 Personen).
Sie benötigen Nahrung, halten Sie einen Vorrat an lange haltbaren Lebensmitteln (Getreide, Reis, Nudeln, Konserven usw.). Schauen Sie regelmäßig auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, verbrauchen Sie die Lebensmittel, bevor sie ablaufen und ersetzen Sie den Vorrat durch neue Lebensmittel,
In der kühlen Jahreshälfte brauchen Sie Wärme (Kamin, Ofen, Decken), die Wärmepumpe funktioniert dann nicht, aber auch die Öl- oder Gasheizung funktioniert nicht, wenn kein Strom für die Steuerung da ist.
Haben Sie einen kleinen Camping-Gaskocher oder einen Gas-Grill, können Sie auch ohne Strom Wasser kochen für Tee oder Kaffee, können sich eine Suppe kochen oder Speisen zubereiten.
Sie benötigen Licht (Taschenlampe (und Batterien), Petroleumlampe, Kerzen (und Feuerzeug oder Streichhölzer))
Denken Sie auch über ein kleines batteriebetriebenes Radio nach, damit Sie Informationen bekommen, wenn Internet und Fernsehen nicht funktionieren sollten.
Falls die öffentliche Wasserversorgung nicht funktioniert, funktioniert auch die Toilettenspülung nicht. Vielleicht haben Sie noch Regenwasser gespeichert, dann können Sie das WC mit einem Eimer Regenwasser spülen. Falls auch dies ausfällt oder zur Neige geht, trennen Sie die festen und flüssigen Ausscheidungen. Decken sie die festen Ausscheidungen mit Sägespänen o.ä. ab, damit sie nicht stinken. Die flüssigen Ausscheidungen können Sie mit Regenwasser verdünnt als Dünger für den Garten verwenden.
Weiterführende Informationen
Informationen zum Katastrophenschutz des Kreises Herzogtum Lauenburg.
Informationen zum Katastrophenschutz beim Land Schleswig-Holstein.
Hier ist der Ratgeber für Notfallvorsorge des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) mit Informationen und Checkliste. Drucken Sie ihn aus, oder speichern Sie ihn, so dass Sie auch ohne Internetzugang darauf zugreifen können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des BBK.