Handy-Taschen und anderes aus alter Feuerwehrkleidung

Die Stormarner Werkstätten sind Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. In Bad Oldesloe und Elmenhorst werden diese Menschen durch Arbeit und berufliche Bildung integriert. Vor zwei Jahren entstand die Idee, die eigene Marke „Handicapp“ zu gründen, die ihre Produkte vom Design bis hin zur Verpackung selbst herstellt. Die Projektgruppe, bestehend aus Menschen mit und ohne Handycap, stellt Schlüsselanhänger, sowie Handy- und Ipad Taschen aus den Stoffen ausgedienter Feuerwehrkleidung her. Genauer gesagt, aus Stoffen, die eine Geschichte hinter sich haben. Stoffe, die getragen wurden, als Menschen aus Notlagen befreit oder sogar Leben gerettet wurde. Stoffe, die es nicht verdient haben, einfach entsorgt zu werden! Genau dieser Gedanke war der Auslöser für die Freiwillige Feuerwehr Kastorf, Frau Diana Strohbusch und Herrn Falko Wildgrube von den Stormarner Werkstätten einzuladen, um ihnen die ausgedienten Jacken und Hosen der Wehr zu überreichen. Diese Anzüge kommen nun längere Zeit zur Bakterienabtötung in die Tiefkühltruhe. Danach werden sie gewaschen, getrocknet und aufgetrennt, bevor zu guter Letzt die neuen Produkte daraus hergestellt werden. Als Besonderheit wird in die Handy-Tasche ein spezieller Stoff aus Silberfäden eingenäht, der die Strahlung der Telefone reflektiert. Der Schlüsselanhänger verfügt über einen Ring, bei dem man auf eine bestimmte Stelle drücken muss, um einen Schlüssel hinzuzufügen. Weitere Informationen über Handicapp und seine Produkte finden Sie unter: www.handicapp.de.

v.l.n.r. Volker Kröger, Diana Strohbusch, Heiko Kröger

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